DFB Chef Rauball wieder gewählt

Der 66 Jährige Reinhard Rauball wurde bei der Generalversammlung der deutschen Profi-Clubs wiedergewählt. Somit bleibt Rauball für die nächsten drei Jahre weiterhin als Präsident des  Ligaverbands und Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga (DFL) tätig.  Reinhard Rauball hatte bei seiner Wahl keinen Gegenkandidaten.

Selbst der Vorstand hat keine Veränderungen aufzuweisen, denn Peter Peters von Schalke 04 und Harald Strutz von Mainz 05 bleiben Vizepräsidenten. Die Profi-Clubs segneten den neuen Grundlagenvertrag des DFB ab. Dieser ist dafür verantwortlich die Zusammenarbeit und Geldflüsse zwischen DFB  und FL zu regeln. Der Vertrag ist bis zum Jahre 2017 gültig. Lediglich auf die Zustimmung des DFB-Bundestags im Oktober muss noch gewartet werden. Ob es zu einer weiteren Verlängerung kommt bleibt abzuwarten. Diese Entscheidung wird sich vermutlich stark an den erbrachten Leistungen des Reinhard Rauball in seiner neuen Vertragsphase richten. Danach ist eine neue Verlängerung aber durchaus möglich und wir sind folglich gespannt, ob es zu eben dieser kommen wird.

Ab Freitag startet die neue Bundesliga-Saison. Zum Auftakt startet die Begegnung mit dem FC Bayern München gegen Mönchengladbach. Danach steht einem interessanten Fußballwochenende, sowie einer neuen spannenden Bundesliga Saison nichts mehr im Wege.

In der Verangenheit musste Rauball oft Kritik einstecken, da er gerade in den 80er und 90ern hochspekulative Unternehmen zur Börse gebracht hat. Dabei soll er Anleger mit fragwürdigen Angaben zum Kauf bewegt haben. Teilweise sollen so Anlegerverluste in Millionenhöhe entstanden sein, die dann nicht mehr anzufechten waren. Anlegerschützer Heinz Gerlach bezeichnete ihn sogar als „Vermögensvernichter“. Gleiche kritik traf auch seinen Bruder Wolfgang, der die fragwürdigen Geschäfte zusammen mit Ihm realisierte.