Allgemeines über das Ringen

Ringen ist eine Kraft- und Kampfsportart, welche alleine mit dem gesamten Körper, also ohne weitere Hilfsmittel, ausgetragen wird. Schon in der Antike war das Ringen eine Disziplin des Fünfkampfes bei den Olympischen Spielen. Jedoch galt Ringen auch als eine Einzeldisziplin. Im Unterschied zur heutigen Zeit, wurde damals noch nicht in Gewichtsklassen unterschieden. In der Antike war derjenige Sieger, welcher seinen Gegner als erstes zu Boden warf. Dies bedeutet, dass es früher noch keinen Bodenkampf wie heutzutage gab. Seit 1896, also zum Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit, gehört das Ringen immer noch zum olympischen Geschehen. Zudem werden seit dem Jahre 1950 jährliche Weltmeisterschaften in Ringen durchgeführt. Ausgenommen sind jedoch jene Jahren, in denen die Olympischen Sommerspiele stattfinden.

Einige Regeln, welche beachten werden müssen

Es gibt zwei verschiedene Stilarten beim Ringen. Einmal den Freistil und zum anderen Griechisch-Römisch. Beim Freistil gilt der gesamte Körper als Angriffsfläche. Dies gilt für den Stand- als auch Bodenkampf. Bei Grischisch- Römisch gilt nur der Körper oberhalb der Gürtellinie als Angriffsfläche. Dies gilt auch wieder für den Stand- als auch Bodenkampf. Ziel beim Ringen ist es, seinen Gegner aus dem Stand auf den Boden zu werden, damit der Gegner mit beiden Schultern auf der Matte ist. Dafür ist Hebeln, Schleudern und auch Werfen erlaubt. Verboten sind hingegen Schläge, Stöße, Würgen und auch Tritte. Sieger ist, wer entweder am Ende der Kampfzeit die meisten Punkte hat oder welcher seinen Gegner, mit beiden Schultern auf die Matte bekommen hat.

Unterschiede zu anderen Sportarten weltweit

Sehr oft wird Ringen mit dem Professional Wrestling verwechselt, welches vor allem in Amerika sehr beliebt ist, jedoch andere Regeln haben. Das Ringen ähnelt in viele Ländern einer traditionellen Volkssportart. Zu den Ländern zählen unter anderem China mit Shuaijiao, die Mongolei mit Boke, Österreich mit Ranggeln und Island mit Glíma.