Jeder, der ambitioniert Sport betreibt, kommt an einen Punkt wo die Leistung stagniert. Dieses Phänomen trifft nicht nur Spitzensportler, auch Hobbyathleten haben irgendwann ihr Potential ausgeschöpft oder kommen aus anderen Gründen nicht weiter. Ob man sich beim Sport verbessert oder nicht, hängt jedoch nicht nur vom optimalen Training, sondern von vielen anderen Faktoren ab. Ein Punkt den jeder selbst beeinflussen kann, ist die Ernährung. Vielen Sportlern ist nicht bewusst, welchen Einfluss Nahrungsmittel auf das Abschneiden in Training und Wettkampf haben. Dabei kommt es nicht nur darauf an, was man an den Tagen vor einem Wettkampf zu sich nimmt. Es nützt wenig, sich Tage vor einem Marathon, einem Radrennen oder einem wichtigen Fußballspiel gut zu ernähren wenn man sonst vorwiegend Fast Food zu sich nimmt.
Egal ob man Sport betreibt, um sich mit anderen zu messen oder einen Ausgleich zur Hektik des Alltags sucht, Bewegung trägt ebenso wie die richtige Ernährung zur Erhaltung der Gesundheit bei. Jeder sollte darauf bedacht sein, die Gesundheit zu fördern. Schließlich ist sie das Wertvollstes, was wir Menschen haben. Sogar in unserer Zeit, wo man im Supermarkt alles kaufen kann, leiden manche an Mangelernährung ohne es zu wissen. Fühlt man sich oft müde und abgeschlagen oder stagniert die Leistung im Sport ohne ersichtlichen Grund, zieht man am besten einen Arzt zu Rate. Bei vielen Mangelzuständen können spezielle Nahrungsergänzungsmittel rasch Abhilfe schaffen. Der Gesundheit und dem Geldbeutel zuliebe sollte man jedoch Nahrungsergänzungsmittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt kaufen und einnehmen.
Die Eckpfeiler der gesunden Ernährung
Wer seine Ernährungsweise überdenken möchte und ein einfaches Konzept zur Optimierung sucht, sollte sich mit der Ernährungspyramide befassen. Das System ist denkbar einfach, die Pyramide ist aus mehreren Stufen aufgebaut, wobei man jene Nahrungsmittel in den unteren, breiten Stufen häufig und jene Speisen auf der Spitze nur selten verzehren sollte. Als Basis gelten kalorienarme Getränke wie zum Beispiel Wasser, ungezuckerter Tee oder stark verdünnte Fruchtsäfte. Limonaden und Eistee trinkt man aufgrund des hohen Zuckergehalts besser nur zu speziellen Anlässen. Dafür darf man bei Obst und Gemüse kräftig zulangen. Mindestens 5 Portionen der knackigen Vitaminbomben sind laut Ernährungspyramide auf dem täglichen Speiseplan vorgesehen. Dabei greift man am besten zu jenen Sorten, die gerade Saison haben und aus heimischem Anbau stammen. Kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie zum Beispiel Nudeln, Reis, Hirse, Kartoffeln oder Brot sollten ebenfalls mehrmals am Tag verzehrt werden. Sportler sollten sich für jede Stunde anstrengenden Trainings eine zusätzliche Portion aus dieser Gruppe gönnen. Aufgrund des höheren Vitamin- und Nährstoffgehalts sind Vollkornprodukte in dieser Kategorie zu bevorzugen. Mindestens zweimal täglich sollten magere Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Käse auf dem Speiseplan stehen.
Die meisten Menschen essen mehr Fleisch als es aus gesundheitlichen Aspekten notwendig wäre. Der Körper braucht Fleisch und Wurstwaren keineswegs täglich, am besten ersetzt man einige Mahlzeiten durch vegetarische Speisen oder bringt öfters Fisch auf den Tisch. Viele Fischsorten liefern hochwertige Fette, die sich positiv auf das Herz- Kreislaufsystem auswirken. Laut Ernährungspyramide sollte man nur zwei bis drei Eier zu sich nehmen. Süßigkeiten und Knabbereien finden sich auf der Spitze der Pyramide. Gerade Sportler möchten sich nach einem gelungenen Training oder einem anstrengenden Wettkampf gerne belohnen. Dem spricht auch nichts entgegen, wenn man sich grundsätzlich gut und vollwertig ernährt. Wer jedoch häufig eine hochwertige Mahlzeit durch Kuchen, Torte oder Fast Food ersetzt, wird auf lange Sicht einen Leistungsabfall bemerken. Schließlich kann der Körper nur dann sein volles Potential ausschöpfen, wenn er optimal mit allen Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt ist.